Osteopathie ist eine eigene Therapieform oder sinnvolle Ergänzung zur klassischen Schulmedizin und anderen Therapien/Maßnahmen, wie Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie oder Akupunktur. Osteopathie ist für alle Altersgruppen (Neugeborene, Kinder, Jugendliche und Erwachsene) geeignet.
Ziel der Osteopathie ist es Funktionsstörungen und sogenannte Blockaden, die eine Krankheit herbeiführen, begünstigen oder aufrechterhalten, zu lösen und damit dem Körper zu helfen die Gesundheit wiederzuerlangen.
Eine Osteopathie Behandlung ist bei den meisten Krankheiten sinnvoll, da diese oft Ausdruck eines gestörten Zusammenspiels der verschiedenen Systeme des Körpers und der Organe sind.
Es ist eine ganzheitliche Behandlung und sieht den Körper als Einheit und behandelt diesen auch als solchen. Bei Rückenschmerzen zum Beispiel steht nicht allein der Rücken im Vordergrund. Daher ist ein Aufteilen in Einzelbehandlungen für Arthrose, Bandscheiben Probleme, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder Migräne nicht angebracht.
Wenn Bewegungseinschränkungen den Körper daran hindern richtig zu funktionieren entstehen Beschwerden oder Krankheiten. Solche Funktionsstörungen können die Strukturen früher oder später schädigen und für irreversible Schäden sorgen.
Der Osteopath spürt diese Bewegungseinschränkungen auf und löst die sogenannten Blockaden, sanft manuell mit seinen Händen. Damit werden die Selbstheilungskräfte angeregt bzw. unterstützt. Man regt den Körper an sich selbst zu heilen.
Betrifft die Gelenke und Knochen sowie die Faszien(Bindegewebsstrukturen) des Körpers
Betrifft alle Organe und Verbindungen
der Organe des Körpers
Betrifft übersetzt den Schädel in Verbindung mit dem Kreuzbein. Also alle Strukturen im Schädel über die Wirbelsäule bis zum Kreuzbein hin
Der amerikanische Arzt und Mitbegründer der Osteopathie Dr. Andrew Taylor Still (1828 – 1917) nahm sich diesen Satz als Richtlinie zur Behandlung.